Das Lindenast-Spielzeug

 

Die angeborene Kreativität frei zu entfalten, mit den Händen gestaltend tätig zu werden, mithilfe der wiedererweckten Phantasie etwas ganz Eigenes, noch nie Dagewesenes zu erschaffen, das alles ist sehr wichtig in einer Welt, in der die Menschen immer mehr Zeit damit verbringen, passiv dazusitzen, auf Bildschirme zu starren und Knöpfe zu drücken.Vor allem für die gesunde Entwicklung unserer Kinder ist es wichtig, dass sie möglichst wenig Zeit mit den elektronischen Medien verbringen. Doch das bloße Wegnehmen und Verbieten ist kein guter Weg und führt auch selten zum Erfolg.Viel besser ist es doch, etwas anzubieten, das viel mehr Spaß macht und das dem natürlichen Drang der Kinder entgegenkommt, mit den Händen tätig zu sein, zu werken, zu bauen, zu spielen und zu gestalten.

 

Fertiges, stark ausgestaltetes Spielzeug, das wie „echt” aussieht, wird oft schon nach kurzer Zeit langweilig, weil die Spielmöglichkeiten damit sehr beschränkt und eingeengt sind. Kinder wollen „Schöpfer” sein, sie wollen ihre Phantasie frei ausleben können. Deshalb brauchen sie Spielmaterialien, die sich immer wieder neu gestalten lassen, deshalb brauchen sie einfaches Spielzeug, das sich verwandeln lässt und in dem sie mithilfe ihrer unerschöpflichen Vorstellungskraft immer wieder etwas Neues sehen können. Mit dem Holzbau-Spielzeug von Lindenast können ganz einfach Häuser, Ritterburgen und Traumschlösser gebaut werden, die von kleinen Figuren bewohnt werden. Mithilfe von weiteren Kreativ-Materialien wie Filz, Märchenwolle und Knetwachs entsteht die dazugehörige Inneneinrichtung und natürlich die gesamte Landschaft drumherum. Und wenn das Ganze nicht mehr gefällt, oder langweilig geworden ist: Im Handumdrehen wird das Alte abgebaut und es kann wieder etwas ganz Neues entstehen.

 

       Wie Lindenast zu seinem Namen kam

 

Astrid Lindgren war schon immer meine Lieblings-Kinderbuchautorin, beschreibt sie doch in ihren Geschichten das Leben von Kindern so, wie es eigentlich sein sollte: voll von Möglichkeiten für ein schöpferisches, lebendiges Spiel, eingebunden in die Natur und in den Jahreskreislauf, frei von Leistungsdruck und Terminhetze (und natürlich auch ohne den fatalen Einfluss der modernen Technik). Als ich meinem Projekt den Namen „Lindenast“ gab, wußte ich noch nicht, das das die deutsche Übersetzung von „Lindgren“ ist. Ist es nicht ein schönes Zeichen, das ich mein Spielzeug, ohne es zu ahnen nach dieser großartigen Geschichtenerzählerin benannt habe?

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© Daniela Göken