Du hast eine Aufgabe zu erfüllen. Du magst tun, was du willst, magst hunderte von Plänen verwirklichen, magst ohne Unterbrechung tätig sein - wenn du aber diese eine Aufgabe nicht erfüllst, wird alle deine Zeit vergeudet sein.

                                           

                                                                                Rumi

 

Es gibt einen Platz, den du füllen musst, den niemand sonst füllen kann und es gibt etwas für dich zu tun, das niemand sonst tun kann.

 

                                                                               Platon

     Herzlich  Willkommen in meinem Atelier!

 

Mein Name ist Daniela Göken und ich bin Künstlerin. Der Raum, in dem ich arbeite, ist ein Mittelding aus Werkstatt und Atelier.

 

Ich male dort nicht, ich zeichne auch nicht, ich gestalte. Ich gestalte Vieles und ich benutze die unterschiedlichsten Materialien, am liebsten aber arbeite ich mit Holz, sei es ganz im Kleinen, wenn ich mein Spielzeug entwickle, sei es im Großen, wenn ich Möbel oder sogar Häuser entwerfe.

Gestaltungskünstlerin nenne ich mich, weil es mein Ansatz ist, rein nach künstlerischen Gesichtspunkten zu entwerfen, und nicht, wie die meisten Designer es tun, ausschließlich der Werbung oder der Industrie zuzuarbeiten.

 

Wir Menschen fühlen uns heute oft wie kleine Rädchen in einer großen Maschine. Durch die Kunst bekommen wir eine Ahnung davon, wer wir wirklich sind: kreative Wesen, dazu geschaffen eine neue Welt zu gestalten. Diese Welt wird nicht mehr wie eine große Maschine sein, in die wir uns ohnmächtig hineingeben müssen. Es wird eine großartige Welt voller Schönheit, Freude und Liebe sein. Möglich sein wird sie aber nur, wenn wir uns als Menschen unserer Schöpferkraft bewußt werden.

         Gestaltungskunst - Kunst für's Leben

Warum soll Kunst in den Galerien verstauben? Sie könnte unser Leben, unseren ganzen Alltag vollständig verwandeln! Sie könnte uns zu anderen Menschen machen!

erstes Goetheanum, Rotbuchenraum

Was für ein Gefühl von uns selbst haben wir, wenn wir uns an einem nicht sehr liebevoll gestalteten Ort, zum Beispiel in einer Plattenbausiedlung der ehemaligen DDR aufhalten? Wie fühlen wir uns dagegen, wenn wir uns in einem durch und durch künstlerisch gestalteten Gebäude (wie dem hier abgebildeten) befinden? Jeder Mensch hat schon Erfahrungen dieser Art gemacht, denn unsere gestaltete Umwelt, alle Gegenstände und Gebäude, von denen wir umgeben sind, wirken sehr stark auf unser Unterbewußtsein ein. Sie haben so einen viel größeren Einfluß auf unser Lebensgefühl als wir gemeinhin glauben! Deshalb sage ich: befreit die Kunst aus ihrer Weltabgeschiedenheit! Tragt sie hinein in die Welt! Macht auf diese Art und Weise die Welt zu einer Welt in der Menschen sich wirklich als Menschen fühlen können!

 

Viele Menschen glauben, dass der Materialismus unserer modernen Zeit davon herrühre, dass so viele materialistische Schriften gelesen werden. Aber der Okkultist weiß, dass dies nur einen geringen Einfluss hat. Das, was das Auge sieht, ist von weit größerer Wichtigkeit, denn es hat Einfluss auf Vorgänge der Seele, die mehr oder weniger im Unbewussten verlaufen. Das hat eine eminent praktische Bedeutung. Und wenn die Geisteswissenschaft einmal in Wahrheit die Seele ergreifen wird, dann wird diese praktische Wirkung auch im öffentlichen Leben bemerkbar werden. Ich habe öfters schon darauf aufmerksam gemacht, dass es etwas anderes war als heute, wenn man im Mittelalter durch die Straßen ging. Rechts und links, an jeder Häuserfassade trug alles das Gepräge dessen,  der es verfertigt hatte. Jeder Gegenstand, alles was die Menschen umgab, jedes Türschloss, jeder Schlüssel, war aufgebaut aus etwas, worin die Seele des Verfertigers ihre Gefühle verkörperte. Mit Liebe war alles gemacht. Machen Sie sich einmal klar, wie der einzelne Handwerker seine Freude an jedem Stück hatte, wie er seine Seele da hineinarbeitete. In jedem Ding war ein Stück seiner Seele. Und wo in der äußeren Form Seele ist, da strömen auch die Seelenkräfte über auf den, der es sieht und ansieht. Vergleichen Sie das mit einer Stadt von heute. Wo ist heute noch Seele in den Dingen?

                

                                                                                 Rudolf Steiner

Man arbeitet besser, fühlt sich besser, ist liebenswürdiger und zufriedener, wenn man in seinem Heim, es mag noch so klein sein, schöne Formen und Farben an den Dingen werfährt, mit denen man sich umgibt.

                                                                       

                                                                                  Ellen Key

  Baukunst: Höhepunkt der Gestaltungskünste

erstes Goetheanum, Architekt: Rudolf Steiner
Wenn, wie ich meine, alles in unserer Umwelt durch und durch künstlerisch gestaltet werden sollte, dann gilt das natürlich vor allem für die Gebäude. Die Baukunst könnte unsere Welt von Grund auf verwandeln, ist sie doch die Kunst, die auf unser aller Alltagsleben den größten Einfluß hat, da sie am dauerhaftesten, eindrucksvollsten und für die Außenwelt am Sichtbarsten ist. Ich bin der festen Überzeugung ( und da bin ich einer Meinung mit dem Geisteswissenschaftler und Baukünstler Rudolf Steiner) dass Menschen, die in einem künstlerisch gestalteten Gebäude leben oder arbeiten könnten, zu ganz anderen Menschen werden würden. Zu anderen, vielleicht besseren, aber auf jeden Fall glücklicheren. So würden wir von einer reinen Zweckarchitektur, wie sie heute überall üblich ist, zu einer heilenden Archtitektur kommen.
 

Friede und Harmonie wird sich ausgiessen in die Herzen durch diese Formen. Gesetzgeber werden solche Bauten sein. Und dasjenige, was nicht können äusserliche Veranstaltungen, das werden erreichen die Formen dieser unserer Gebäude!                                                                                                                        Rudolf Steiner

"Man arbeitet besser, fühlt sich besser, ist liebenswürdiger und zufriedener, wenn man in seinem Heim, es mag noch so klein sein, schöne Formen und Farben an den Dingen erfährt, mit denen man sich umgibt."

 

                                                        Ellen Key

 

"Meine lieben Freunde, lasst noch so viel die Menschen nachsinnen, wie sie durch äußere Einrichtungen Verbrecherisches und Vergeherisches aus der Welt schaffen: Wahre Heilung vom Bösen zum Guten wird in der Zukunft für die Menschenseelen darin liegen, dass die wahre Kunst jenes geistige Fluidum in die menschlichen Seelen und in die menschlichen Herzen senden wird, sodass diese Menschenseelen und -herzen - wenn sie das Fluidum auf sich wirken lassen von dem, was geworden ist in architektonischer Skulptur und anderen Formen - dann, wenn sie lügnerisch veranlagt sind, aufhören zu lügen; dass, wenn sie friedensstörerisch veranlagt sind, aufhören, den Frieden ihrer Mitmenschen zu stören."

 

                                                     Rudolf Steiner

               "Zuerst gestalten wir unsere Räume, und dann gestalten sie uns."
                                                           

                                                 Bernard de Clairvaux

                         Die Lindenast-Bühne

                  für künstlerisches Puppenspiel

Das Licht geht aus - der Zauber beginnt!

 

Meine Puppenbühne ist dasjenige meiner Projekte bei dem ich mich als Künstlerin am besten einbringen kann und das mich deshalb am meisten fasziniert. Das Besondere an meinem kleinen Theater ist, dass die Kulissen teilweise aus Transparenten bestehen, die von hinten mit Licht bestrahlt werden.

Überzeugen Sie sich selbst von der Schönheit und leuchtenden Farbigkeit einer solchen künstlerisch gestalteten Bühnenszenerie! Farbstimmungen, Formen, Plastiken, Sprache und Musik sollen sich verweben und verdichten zu einem Gesamtkunstwerk im Kleinformat.

 

       Spielzeug, das die Phantasie beflügelt

 

In den letzten 20 Jahren habe ich sehr intensiv an der Entwicklung eines Bausystems aus Holz gearbeitet mit dem Kinder ihre Kreativität frei entfalten können. Einerseits sollte es künstlerischen Ansprüchen genügen, andererseits sollte es so ausgetüftelt sein, dass schnell und problemlos die unterschiedlichsten Bauwerke errichtet werden können. Das Lindenast-Spielzeug, das nur aus natürlichen Materialien besteht, wird nicht nur in Baukästen angeboten werden, sondern auch in sogenannten “Schatzkisten”. Darin enthalten ist ein von mir geschriebenes Buch und alles was benötigt wird, um die Geschichte nachzuspielen: Holzbauteile für Gebäude, Spielfiguren, Märchenwolle, Knetbienenwachs und anderes. Auf diese Art und Weise soll ein phantasievolles, lebendiges und sich ständig wandelndes Spiel angeregt werden. Mehr erfahren

Festesgestaltung/Gestaltung im Jahreskreislauf

Schon bevor meine Kinder geboren wurden, entdeckte ich meine Liebe zur Jahreszeiten-gestaltung. Ich habe einen speziellen Tisch dafür eingerichtet und nicht nur diesen, sondern auch die gesamte Wohnung in jedem Monat und zu allen Festen neu gestaltet. Ich finde, ein Jahreszeitentisch ist nicht nur für Kinder gut, auch für Erwachsene ist er eine schöne und stimmungsvolle Bereicherung des Alltagslebens. Man entwickelt eine ganz andere Beziehung zur Natur und es macht Spaß, regelmäßig draußen herumzustreifen und Naturmaterialien als Schmuck zu sammeln. Hier können Sie sich einen Eindruck von meinen jahreszeitlichen Gestaltungen verschaffen.

             Mein WerkGarten-Projekt

In den Jahren, als meine Kinder klein waren und ich sehr viel mit ihnen gewerkt und gebaut habe, entstand die Idee zu diesem Projekt. Der Waldgarten wird ein naturnah gestalteter Ort sein an dem Kinder den Jahreslauf hautnah miterleben können. Das kreative Bauen, Spielen und Gestalten in und mit der Natur soll ermöglicht werden.

Es wird aber nicht nur Angebote für Kinder geben, sondern auch für Erwachsene.

Jeder Monat hat seine eigenen Schönheiten, seine eigenen Freuden und seine eigenen typischen Aktivitäten! Lesen Sie mehr dazu in meiner Zeitschrift "DER JAHRESGARTEN". Über mein Waldgarten-Projekt können Sie hier mehr erfahren.

    Wort-Gestaltungskunst: Texte,                     Gedichte und Geschichten

Von frühester Kindheit an liebe ich Bücher. Ich habe immer viel gelesen, ja mich zeitweise geradezu in Bücher verkrochen. Einerseits, weil ich vielseitig interessiert war, aber oft auch, das muss ich zugeben, weil ich in eine schönere Welt flüchten wollte. Die Realität habe ich oft als grau, kalt und unerfreulich empfunden. Ich hatte aber trotzdem immer das Bestreben, das durch die Lektüre erkannte auch wirklich im Leben umzusetzen. Denn alle Weisheit dieser Welt in Büchern nützt uns überhaupt nichts, wenn wir nach dem Lesen den Buchdeckel zuklappen, das Buch wieder an seinen Platz im Regal zurückstellen und zum gewohnten Alltagstrott zurückkehren. Nun, wer gerne liest, der schreibt meistens auch gerne. So auch ich. 

 Mit der von mir im Alleingang gemachten Monats-Zeitschrift "Der Jahresgarten", die von November 2012 bis November 2013 erschienen ist, habe ich über einen Jahreskreislauf hinweg die theoretischen Grundlagen für mein Lebenswerk formuliert.  Nun ist die Praxis an der Reihe, denn all das, was ich dort nur mit Worten beschreiben konnte, will ja auch verwirklicht werden!

 

Das Wort ist wie im Meer ein Pfad,

doch tiefe Wegspur hinterlässt die Tat.

 

                                                                                 Henrik Ibsen

 

Wie schnell ist etwas gesagt oder aufgeschrieben. Wie lange dauert es, und wie schwierig ist es, das dann auch wirklich zu tun!!! 

 

Als Leseprobe können Sie hier die vollständige Kurzgeschichte "November" lesen.

 

Schauen Sie doch auch in den Bild- und Gedichtband "Lebe!" hinein: Lebe! Gedichte, die das Leben schrieb

                      Grafik-Design

 

Um die Wirkung meiner Texte durch künstlerische Gestaltung zu erhöhen, und um gute Werbematerialien für meine Produkte selbst herstellen zu können, habe ich mich auch mit Grafik-Design beschäftigt.

 

 

Die Kunst muss sich immer mehr dem Handwerk annähern und das Handwerk muss sich immer mehr der Kunst annähern, bis beide eines Tages miteinander verschmelzen können. Dann haben wir die Möglichkeit, die Erde zu einem wundervollen Ort zu machen, einem Ort, an dem es sich zu leben lohnt und an dem die Menschen sich wieder an ihren geistigen Ursprung erinnern können.

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© Daniela Göken