Rumi
Platon
Mein Name ist Daniela Göken und ich bin Künstlerin. Der Raum, in dem ich arbeite, ist ein Mittelding aus Werkstatt und Atelier.
Ich male dort nicht, ich zeichne auch nicht, ich gestalte. Ich gestalte Vieles und ich benutze die unterschiedlichsten Materialien, am liebsten aber arbeite ich mit Holz, sei es ganz im Kleinen, wenn ich mein Spielzeug entwickle, sei es im Großen, wenn ich Möbel oder sogar Häuser entwerfe.
Gestaltungskünstlerin nenne ich mich, weil es mein Ansatz ist, rein nach künstlerischen Gesichtspunkten zu entwerfen, und nicht, wie die meisten Designer es tun, ausschließlich der Werbung oder der Industrie zuzuarbeiten.
Was für ein Gefühl von uns selbst haben wir, wenn wir uns an einem nicht sehr liebevoll gestalteten Ort, zum Beispiel in einer Plattenbausiedlung der ehemaligen DDR aufhalten? Wie fühlen wir uns dagegen, wenn wir uns in einem durch und durch künstlerisch gestalteten Gebäude (wie dem hier abgebildeten) befinden? Jeder Mensch hat schon Erfahrungen dieser Art gemacht, denn unsere gestaltete Umwelt, alle Gegenstände und Gebäude, von denen wir umgeben sind, wirken sehr stark auf unser Unterbewußtsein ein. Sie haben so einen viel größeren Einfluß auf unser Lebensgefühl als wir gemeinhin glauben! Deshalb sage ich: befreit die Kunst aus ihrer Weltabgeschiedenheit! Tragt sie hinein in die Welt! Macht auf diese Art und Weise die Welt zu einer Welt in der Menschen sich wirklich als Menschen fühlen können!
Rudolf Steiner
Ellen Key
Das Licht geht aus - der Zauber beginnt!
Meine Puppenbühne ist dasjenige meiner Projekte bei dem ich mich als Künstlerin am besten einbringen kann und das mich deshalb am meisten fasziniert. Das Besondere an meinem kleinen Theater ist, dass die Kulissen teilweise aus Transparenten bestehen, die von hinten mit Licht bestrahlt werden.
Überzeugen Sie sich selbst von der Schönheit und leuchtenden Farbigkeit einer solchen künstlerisch gestalteten Bühnenszenerie! Farbstimmungen, Formen, Plastiken, Sprache und Musik sollen sich verweben und verdichten zu einem Gesamtkunstwerk im Kleinformat.
In den letzten 20 Jahren habe ich sehr intensiv an der Entwicklung eines Bausystems aus Holz gearbeitet mit dem Kinder ihre Kreativität frei entfalten können. Einerseits sollte es künstlerischen Ansprüchen genügen, andererseits sollte es so ausgetüftelt sein, dass schnell und problemlos die unterschiedlichsten Bauwerke errichtet werden können. Das Lindenast-Spielzeug, das nur aus natürlichen Materialien besteht, wird nicht nur in Baukästen angeboten werden, sondern auch in sogenannten “Schatzkisten”. Darin enthalten ist ein von mir geschriebenes Buch und alles was benötigt wird, um die Geschichte nachzuspielen: Holzbauteile für Gebäude, Spielfiguren, Märchenwolle, Knetbienenwachs und anderes. Auf diese Art und Weise soll ein phantasievolles, lebendiges und sich ständig wandelndes Spiel angeregt werden. Mehr erfahren
Schon bevor meine Kinder geboren wurden, entdeckte ich meine Liebe zur Jahreszeiten-gestaltung. Ich habe einen speziellen Tisch dafür eingerichtet und nicht nur diesen, sondern auch die gesamte Wohnung in jedem Monat und zu allen Festen neu gestaltet. Ich finde, ein Jahreszeitentisch ist nicht nur für Kinder gut, auch für Erwachsene ist er eine schöne und stimmungsvolle Bereicherung des Alltagslebens. Man entwickelt eine ganz andere Beziehung zur Natur und es macht Spaß, regelmäßig draußen herumzustreifen und Naturmaterialien als Schmuck zu sammeln. Hier können Sie sich einen Eindruck von meinen jahreszeitlichen Gestaltungen verschaffen.
In den Jahren, als meine Kinder klein waren und ich sehr viel mit ihnen gewerkt und gebaut habe, entstand die Idee zu diesem Projekt. Der Waldgarten wird ein naturnah gestalteter Ort sein an dem Kinder den Jahreslauf hautnah miterleben können. Das kreative Bauen, Spielen und Gestalten in und mit der Natur soll ermöglicht werden.
Es wird aber nicht nur Angebote für Kinder geben, sondern auch für Erwachsene.
Jeder Monat hat seine eigenen Schönheiten, seine eigenen Freuden und seine eigenen typischen Aktivitäten! Lesen Sie mehr dazu in meiner Zeitschrift "DER JAHRESGARTEN". Über mein Waldgarten-Projekt können Sie hier mehr erfahren.
Von frühester Kindheit an liebe ich Bücher. Ich habe immer viel gelesen, ja mich zeitweise geradezu in Bücher verkrochen. Einerseits, weil ich vielseitig interessiert war, aber oft auch, das muss ich zugeben, weil ich in eine schönere Welt flüchten wollte. Die Realität habe ich oft als grau, kalt und unerfreulich empfunden. Ich hatte aber trotzdem immer das Bestreben, das durch die Lektüre erkannte auch wirklich im Leben umzusetzen. Denn alle Weisheit dieser Welt in Büchern nützt uns überhaupt nichts, wenn wir nach dem Lesen den Buchdeckel zuklappen, das Buch wieder an seinen Platz im Regal zurückstellen und zum gewohnten Alltagstrott zurückkehren. Nun, wer gerne liest, der schreibt meistens auch gerne. So auch ich.
Mit der von mir im Alleingang gemachten Monats-Zeitschrift "Der Jahresgarten", die von November 2012 bis November 2013 erschienen ist, habe ich über einen Jahreskreislauf hinweg die theoretischen Grundlagen für mein Lebenswerk formuliert. Nun ist die Praxis an der Reihe, denn all das, was ich dort nur mit Worten beschreiben konnte, will ja auch verwirklicht werden!
Das Wort ist wie im Meer ein Pfad,
doch tiefe Wegspur hinterlässt die Tat.
Henrik Ibsen
Wie schnell ist etwas gesagt oder aufgeschrieben. Wie lange dauert es, und wie schwierig ist es, das dann auch wirklich zu tun!!!
Als Leseprobe können Sie hier die vollständige Kurzgeschichte "November" lesen.
Schauen Sie doch auch in den Bild- und Gedichtband "Lebe!" hinein: Lebe! Gedichte, die das Leben schrieb
Um die Wirkung meiner Texte durch künstlerische Gestaltung zu erhöhen, und um gute Werbematerialien für meine Produkte selbst herstellen zu können, habe ich mich auch mit Grafik-Design beschäftigt.